Obstbäume haben Schäden an Blättern, Holz und Früchten, obwohl kein Schädlings-und Krankheitserreger zu erkennen ist

Alles, von Maden und Raupen an Obstbäumen, Früchte haben Einstiche, Blattschäden und was man sonst noch für Schädigungen, ob an Blättern, Holz oder den Früchten finden kann, gibt es bei GartenBob.de in der Kategorie „Schädlinge & Krankheiten“, von allen gängigen Schädigungen an den häufigsten vorkommenden Obstbäumen.

Woran liegt es?

Alte Sorten sind weniger anfälliger gegen Schädlinge und Krankheiten. Da fragt man sich warum? In früheren Zeiten legte der Verbraucher mehr Wert auf Geschmack und eine gute Ernte. Ob ein Apfel einen Fleck hatte und ein Apfel klein und der Nächste etwas größer- spielte dabei keine Rolle, unsinnige Größennormen gab es nicht, ob klein oder groß, jeder Apfel wurde verwertet. Danach zählte für den Verbraucher nur noch das Aussehen und jeder Apfel sollte doch bitte die gleiche Größe haben.

Neue Züchtungen machten dies möglich, alte Apfelsorten verschwanden. Zwar sahen die neuen Äpfel schöner aus, der Preis dafür ist die Anfälligkeit von Krankheiten und Schädlingen. Da alle Äpfel gleich groß sein müssen, werden zu kleine und Übergrößen aussortiert und wenn diese nicht das Glück haben, zu Apfelsaft oder Viehfutter verwertet zu werden, landen sie auf dem Müll. Durch die hohen Verluste wurden mehr Bäume benötigt, es entstanden reine Mondkulturlandschaften, ein wahres Paradies für Schädlinge und Krankheiten.

Die Giftmengen zur Bekämpfung wurden höher und höher und die Schädlinge und Krankheitserreger immer resistenter, nur die Nützlinge kamen nicht hinterher. Die Gärten wurden immer aufgeräumter der natürliche Lebensraum der Nützlinge zerstört.

Obstbäume haben Schäden

Wodurch werden die Bäume und Früchte krank, wenn aber keine Schädlinge vorhanden sind?

Den Bäumen geht es wie den Menschen, falsche Ernährung. Zuviel oder wenig Wasser ein zu hoher bzw. niedrige Nährstoffgehalt im Boden. In den meisten Fällen die falschen und zu viel Dünger im Boden. Wie kommt das? Die Früchte sollen doch schnell und vor allem schön groß wachsen. Lieber etwas mehr sonst könnte der Nachbar größere Früchte haben.

Die Bäume und der Rest der Natur brauchen den Drang immer schneller, höher und größer nicht (die Menschheit allerdings auch nicht). Die Gier immer mehr zu besitzen schadet der Umwelt und damit auch den Bäumen.

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Was kann man tun?

Eine Bodenanalyse gibt Auskunft, was dem Baum fehlt oder zu viel im Boden ist.

Hier ein Beispiel:  Im GartenBob.de Bekanntenkreis wurde in einem Garten eine Bodenanalyse durchgeführt. Das Ergebnis, von einigen Nährstoffen ist so viel im Boden, dass die Nährstoffe die nächsten ca. 20 Jahre dem Boden nicht mehr zugesetzt werden müssen.  Sagt die Bodenanalyse aus, das bestimmte Stoffe fehlen, werden nur diese dem Boden zugesetzt.

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Das Wichtigste für die Zukunft, zurück zur Natur und naturnah GÄRTNERN

Seit über 20 Jahren wird im Garten von GartenBob.de naturnah gegärtnert, es gibt keine Chemie wie Kunstdünger, Moosentferner oder Unkrautvernichter. Probleme mit oder ohne Schädlinge interessieren uns nicht und wenn gedüngt werden muss, gibt es genug natürliche Düngemittel die der eigene Garten abwirft wie Kompost, Brennnesselsud (dient gleichzeitig zur Schädlingsbekämpfung und stärkt die Bäume die dadurch resistenter gegenüber Krankheiten werden), Mulch und vor allem das Laub im Herbst.

Wenn in anderen Gärten in der Nachbarschaft bei jeder kleinsten Blattlaus die Giftspritze zum Einsatz kommt, kommen bei uns die Marienkäfer und der Larven und andere Krabbeltiere und erledigen für uns die Arbeit. Immer wieder kommen Anfragen bei uns an, bei ca. 90% geht es immer nur über Kranke Bäume, oder zu wenig Ertrag.

Immer wieder unsere Hauptantwort – naturnah Gärtner, dies geht einfach mit GartenBob.de – und vor allem – Vorbeugen ist besser als in der Vegetations- und Erntezeit Probleme zu haben. In der kalten Jahreszeit lassen sich viele Dinge erledigen um in der nächsten Saison naturnah gärtnern zu können. In allen Kategorien von GartenBob.de findet man Tipps und Anleitungen für einen gesunden Garten ohne Chemie und Giftkeule. Naturnah gärtnern heißt nicht den Garten verwildern zu lassen oder auf das kurz geschorene Green verzichten zu müssen.

2 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Hallo,
    bin ein wenig hilflos…habe den Verdacht, dass ein Nachbar Gift an unsere Pflanzen sprüht, da nur zu seiner Seite markante Stellen/Äste der Bäume eingehen. Blätter sind löchrig, oder verschrumpelt, wie die Früchte. Holz stirbt ab/bricht sehr leicht ab.

    Woran kann ich schäden durch Giftspritzen erkennen?

    Hoffe, Sie können mir helfen.

    Mit freundlichem Gruß
    Detlef J.F. Briese

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