Kirschbaum Krankheiten

Kirschbäume ob Sauer- oder Süßkirsche obwohl sehr resistent gegenüber Krankheiten und Schädlingen, sind in den letzten 30 Jahren immer anfälliger für Krankheitserreger und Schädlinge geworden. Schon alleine die Schrotschusskranheit ist in manchen Reginen regelrecht zur Massenkrankheit geworden.

Bei der Ursachenforschung wird sich hauptsächlich auf die einzelne Krankheit konzentriert und sich dann regelrecht verbissen. Schwachpunkt dabei ist, dass die Wissenschaftler von der Industrie bezahlt werden und diese will bei Krankheitsbefall ihre Produkte verkaufen.

Die Anfälligkeit der Bäume gegenüber Krankheiten und Schädlingen liegt am Nährstoffmangel sowie an den Umweltfaktoren regelrechter Stress macht den Bäumen zu schaffen. Kein Baum dieser Welt braucht Kunstdünger wenn das natürliche Gleichgewicht stimmt. Grundwasserverseuchung durch Überdüngung, Überzüchtung der Pflanzen zur Ertragssteigerung sowie sofortiger Einsatz der Chemiekeule beim kleinsten Anzeichen von Schädlingsbefall oder Krankheiten lassen den Bäumen keine Zeit ihren natürlichen Selbstschutz aufzubauen.

Würde das Laub im Herbst unterm Baum liegenbleiben wäre die Versorgung durch den sich bildenden Humus gewährleistet, der Baum wird gestärkt gegen Krankheitserreger. Würde die Wiese oder die Wildpflanzen unterm Baum auch mal wachsen dürfen wie es die Natur will würden genug Nützlinge ihren Lebensraum finden und die Schädlinge natürlich bekämpfen.

Bakterienbrand bei Kirschbäumen

Auf den Ästen erscheinen Einsenkungen, oberhalb stirbt das Gewebe ab durch die Infektion kann es zum Gummifluss kommen. Von den Blättern gelangen die Bakterien durch Regen auf die Borke wo neue Infektionen hervorgerufen werden.

Baumkrebs ( Obstbaumkrebs )

Der Krebs tritt hauptsächlich am Stamm und dicken Ästen auf, erkennbar an orange oder braune, trockene rissige Stellen im Rindenbereich. Bei jungen Bäumen kann der Pilz den ganzen Stamm umfassen, der Baum stirbt meistens ab. An dicken Ästen und am Stamm bilden sich nach Jahren dicke Geschwulste und regelrechte Beulen, diese wachsen von Jahr zu Jahr weiter. Neben Verdickungen können auch extreme Risse auftreten.

Die befallenen Stellen müssen bis ins gesunde Holz ausgeschnitten werden, kleine Äste am gesunden Holz abschneiden. Um zu vermeiden das Sporen ins gesunde Holz eindringen muss die Schnittstelle mit Wundverschluss behandelt werden. Das ab bzw. ausgeschnittene Holz sollte sofort entsorgt oder verbrand werden.

Frostspanner ( Falter )

Der Falter legt im Herbst seine Eier an die Bäume, die hellgrünen Larven schlüpfen im Frühjahr und fressen an Blättern und Blüten.

Die Bekämpfung kann mit Leimringen erfolgen, ist das natürliche Gleichgewicht im Garten hergestellt übernehmen Nützlinge wie Raupenfliegen, Spinnen, Käfer und Vögel diese Aufgabe.

Gnomonia- Blattflecken

Es entstehen im Sommer braune Flecken auf den Blättern, diese sterben ab bleiben aber sogar im Winter am Baum. Der Baum setzt im Frühjahr sein normales Wachstum fort, die befallenen Blätter sollten entfernt werden um eine Ausbreitung zu vermeiden.

Kirschfruchtfliege

Die Kirschfruchtfliege befällt die Früchte, diese werden braun, weich und ungenießbar. Die Fliege lässt sich nur schwer bekämpfen, befallene Kirschen entfernen und Gelbtafeln aufhängen.

Krötenhaut und Valsakrankheit

Befallen werden die Äste, erkennen lässt sich de Krankheit im Befallsbereich an einem starken Gummifluss sowie absterbendes Gewebe an dessen Ränder Wülste entstehen. Unter der Borke ist das Rindengewebe abgestorben auf den befallenden Ast können sich ovale Streifen bilden, der Ast stirbt oberhalb ab die abgestorbene Borke sieht wie Krötenhaut aus. Die befallenen Stellen sollten ausgeschnitten und mit Wundverschluss versehen werden. Der Baum sollte ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden, bei starken Befall sollte der Baum entfernt werden.

Monilia – Fruchtfäule ( Pilzkrankheit )

Die Fruchtfäule kann die Früchte aber auch Blüten und Triebe befallen. An den Früchten bildet sich ein brauner Schimmel, die Früchte bilden Faulstellen die sich über die gesamte Frucht ausbreiten. Weiter folgen weiße Sporenringe, diese führen zu weiteren Infektionen, die verfaulten Früchte trocknen ab und bleiben am Baum hängen.

Bekämpfung: Die befallenen Früchte sofort entfernen sowie heruntergefallene Früchte aufsammeln. Sind Triebe befallen werden diese großzügig zurückgeschnitten.

Narrenkrankheit-Taschenkrankheit

Die Krankheit tritt bei der Traubenkirsche und Pflaumen auf, sie befällt Früchte, Blätter und Triebe. Die Früchte bekommen taschenatige Mißbildungen diese sind 4 bis 6 cm lang und 1 bis 2 cm dick ihr Aussehen ist schotenförmig. Die Früchte werden runzelig und warzig, Blätter und Triebe zeigen Misswuchs und Verkrümmungen. Die befallenen Früchte sollten entfernt werden, ein regelmäßiger Baumschnitt sollte durchgeführt werden.

Obstbaumkrebs ( siehe Baumkrebs )

Obstbaumspinnmilbe

Die Obstbaumspinnmilbe befällt die Blätter, diese hellen sich punktartig auf. Nach einiger Zeit bildet sich ein fahlgelber – rötlicher Schimmel die Blätter fallen vorzeitig ab. Bekämpft kann die Obstbaumspinnmilbe durch die Förderung von natürlichen Feinden wie Florfliegen, Marienkäfer, Spinnen sowie Florfliegen.

Schorf ( Pilzerkrankung )

Erkennbar ist der Schorf das sich auf den Blättern kreisförmige Flecken bilden, diese wirken fast durchsichtig. Nach einer Weile trocknen und fallen die Blätter ab. Durch den Schorf können auch Triebe und die Rinde befallen werden, die Früchte haben braune Flecken die aufreißen wodurch ein Faulen der Früchte erfolgt, die Früchte können trotzdem verzehrt werden.

Eine Bekämpfung kann mit einen Fungizid erfolgen, weiterhin sollte die Krone ausgelichtet werden. Das Laub des befallenen Baumes muss entsorgt werden. Wer auf den Einsatz von Fungiziden verzichten will kann mit einer Jauche aus Birkenblätter den Baum behandeln. Die jauche lässt sich leicht herstellen, auf 1 kg Birkenblätter 10 l Wasser. Die Jauche einige Tage stehen lassen und täglich umrühren bis sich Schaum bildet. Wenn die Birkenblätter kompostiert werden kann der Kompost um die Baumscheibe aufgebracht werden, der Kompost wirkt als Dünger und beugt dadurch der Schorfbildung vor.

Schrotschusskrankheit

Erkennbar ist der Befall zuerst durch aufgehellte Punkte, die sich nach wenigen Tagen rötlich verfärben. Später bilden sich rot umrandete Löcher . Bei starken Pilzbefall ist das Laub wie von Schrot durchlöchert. Die Früchte verkrüppeln die Blätter fallen ab, dünne Triebe sterben ab.

Befallene triebe und Äste sollten bis in das gesunde Holz radikal zurückgeschnitten werden. Bei starken Befall kann es erforderlich werden den Baum komplett zurück zuschneiden. Den Schnittabfall verbrennen oder anderweitig entsorgen. Die Baumscheibe sollte kräftig mit Mulch bedeckt werden ( Grünschnitt, Häckselmaterial ). Ein bepflanzen der Baumscheibe mit Knoblauch oder Zwiebeln kann helfen. Befallene Bäume müssen stark bewässert werden.

Gespritzt werden kann mit Polygram WG oder Funguran. Um Spätinfektionen zu vermeiden sollte vor dem Laubfall mit Kupferpräparaten oder Synthetischen Fungiziden gespritzt werden. Im Folgejahr sollte die Erstbehandlung beim Austrieb nochmals zehn bis vierzehn Tage erfolgen. Nach Aufbruch der Knospen sollte mit Schachtelhalmbrühe, Netzschwefel Bentonin oder Kupferspritzmittel gesprüht werden.

Schwarze Kirschenblattlaus

Bei Süß-, Sauer-, und Zierkirschen befällt die Laus die Triebspitzen. Die Blätter rollen sich ein sind gekräuselt und vom Honigtau klebrig, die Blätter können braun werden, im Sommer können die befallenden Stellen absterben. Bevor sich die Blätter kräuseln kann mit einen geeigneten Mittel gegen den Lausbefall gespritzt werden.

Sprühfleckenkrankheit

Befallene Teile sind Blätter und Früchte, es entstehen oft rot umrandete Schadstellen die braun werden. An befallenen Blättern kann das tote Gewebe ausfallen es entstehen schrotschussartige Löcher, es kommt zu vorzeitigem Blattfall. An der Unterseite der Blätter ist ein weißer Pilzbelag sichtbar. Die befallenen Blätter müssen entfernt werden eine Behandlung mit Fungiziden nach der Blüte ist möglich.

Taschenkrankheit ( siehe Narrenkrankheit )

85 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Bei meinen Kirschbäumen (habe extra zwei unterschiedliche Sorten geplanzt) fällt der Großteil der Früchte ab, sie bekommen rote Flecken.

    Blüte war heuer besonders gut, auch die Befruchtung hat gut funktioniert.

    Was kann ich dagegen tun, außer Bäume fällen?

  2. Wir haben dieses Jahr einen selbstfruchtenden Kirschbaum gepflanzt.
    Nun haben wir an den Blattstielen rote Punkte entdeckt. Sieht aus wie Läuse, lassen
    sich aber nicht entfernen.
    Was könnte das sein und vor allem, was hilft dagegen oder ist dies normal?

    Freundlichen Grüße

    • Hallo Meta Proß,

      es gibt verschiedene Möglichkeiten wenn sich an den Blattstielen rote Punkte bilden. Dabei kann es sich um ganz normale Drüsen handeln. Sollten sich die Punkte weiter über das Blatt ausbreiten ist eine intensivere Untersuchung nötig. Es kann sich um Gallmilben, Blattläuse oder die Schrotschusskrankheit handeln.
      Ausführliche Informationen finden Sie bei GartenBob.de unter Schädlinge & Krankheiten oder in diesem Artikel https://gartenbob.de/kirschbaum-blattstiele-und-blattansatz-haben-rote-punkte/

      Mit freundlichen Grüßen
      GartenBob

  3. Erbitte Hilfe, erbitte Nachricht,

    Meine Kirschbaumblätter haben lauter braune Flecken(sieht wie Rost aus),aber es ist kein Ungeziefer dran und auch die Kirschen sehen teilweise komisch aus und fallen ab.Die frischen Triebe sehen jedoch frisch aus

    • Kirschbaumblätter haben lauter braune Stellen

      Hallo Inge Schlee,

      wenn sich auf den Blättern braune Flecken bilden ist dies das Erste Anzeichen eines Pilzbefalls. Um festzustellen um welche Art von Pilz es sich handelt muss der Baum untersucht werden.
      Im Anfangsstadium ist es schwer den richtigen Pilz herauszufinden, ein genaues beobachten und regelmäßige Kontrolle ist dabei wichtig. Um hundertprozentig sicher zu sein um welchen Pilz es sich handelt sollte ein Fachmann hinzugezogen werden.

      Im Hobbyobstanbau ist es angebracht den Pilz mit natürlichen Mitteln zu bekämpfen und Spritzmittel nur im äußersten Notfall zu benutzen.

      Eine genaue Beschreibung der häufigsten im Hobbyobstanbau vorkommenden Pilze und deren Bekämpfung finden Sie bei GartenBob unter Schädlinge & Krankheiten, Kirschbaum, https://gartenbob.de/kirschbaum-blaetter-haben-braune-flecken/

      Mit freundlichen Grüßen
      GartenBob.de

  4. Hallo,
    bei unseren Kirschenbaum werden von unten her die Blätter braun, ebenso wachsen die Kirschen nicht weiter, dies hat sich bisher bis zur Mitte des Baumes fortgesetzt in der oberen Krone sieht der Baum optisch gesund aus.
    Ein 2 Baum steht ca. 20 Meter entfernt und hat keinen befall.
    Der Kirschbaum steht ca. 5 Meter von einer Zypressenhecke weg.
    Mit freundlichen Grüßen
    Peter

    • Beim Kirschbaum werden die Blätter von unten her braun

      Hallo Peter Panzer,

      in den meisten Fällen handelt es sich um einen Pilzbefall, allerdings sind zumeist braune Flecken die ersten Zeichen oder die Triebspitzen trocknen bzw. sterben ab.
      Bei der Suche der Ursache sollte der Stamm im unteren Bereich untersucht werden ob nicht Schädigungen in der Rinde oder Verformungen zu finden sind. Sind extreme Risse und Verformungen zu erkennen kann es sich um Baumkrebs handeln.

      Eine weitere Möglichkeit sind Fressschäden im Wurzelbereich durch Wühlmausbefall, oder mechanische Schädigungen durch Umgraben oder anderen Tiefbauarbeiten.
      Wenn keine Schädlinge oder Krankheitserreger zu finden sind kann es sich um Staunässe, Nährstoffmangel oder auch Nährstoffüberschuss handeln. Um festzustellen was dem Baum fehlt ist eine Bodenanalyse notwendig, ohne Bodenanalyse sollten keine unkontrollierte Düngerzugabe erfolgen.

      Nicht alle Krankheitserreger sind mit dem bloßen Auge erkennbar um Vieren und Bakterien genau zu erkennen ist eine Laboruntersuchung einzelner Pflanzenteile erforderlich.
      In Ihrem Fall sollte der Baum genau untersucht werden, einzelne Beschreibungen über Kirschbaumkrankheiten findet man bei GartenBob unter Schädlinge und Krankheiten weitere Tipps findet man unter Obstgarten, Wie schützt man Obstbäume gegen Schädlinge.

      Da Ihr Baum schon befallen bzw. angegriffen ist sollte in aller Ruhe nach der Ursache gesucht werden, es sollte nichts überstürzt werden um bei falschem Einsatz von Spritzmitteln den Baum nicht weiter zu schädigen.

      Die einfachste Möglichkeit ist die Herstellung des natürlichen Gleichgewichts im Garten durch Schaffung von Biotopen wie Totholz- und Bruchsteinhaufen und der Verzicht aller Chemiekeulen im Garten vor allen Unkrautvernichtungsmittel. Es dauert zwar eine Weile bis sich die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren erhöht aber es ist wirkungsvoller als Chemie im Garten. Der klinisch aufgeräumte Garten mit super kurz geschorenen Rasen mit einer Koniferenhecke, wenigen Zierpflanzen und dann noch ohne Gemüse- und Kräuterbeeten ist der größte Schädling. Bei GartenBob findet man in allen Kategorien genügend Bildmaterial wie ein naturnaher Garten aussehen kann und auch die passende Gebrauchsanweisung dazu.

      Mit freundlichen Grüßen
      GartenBob.de

  5. Hallo,
    bei unserem Süßkirschenbaum sterben immer mehr Äste ab und das Laub wird auch immer weniger. Die Früchte erreichen eine Art „Notreife“ und fallen dann meist auch angefault ab. Ich weis mir keinen Rat mehr, was ich noch machen soll. Kann mir jemand helfen?

    Udo Suschowk

    • Am Kirschbaum sterben immer mehr Äste ab

      Hallo Udo Suschowk

      Das die Äste absterben und die Blätter abfallen kann die verschiedenste Ursachen haben, eine genaue Untersuchung des gesamten Baumes sollte durchgeführt werden.
      Die nötigen Maßnahmen finden Sie bei GartenBob.de, Beim Kirschbaum werden die Blätter von unten her braun.

      Weitere Informationen finden Sie bei GartenBob unter Schädlinge und Krankheiten.

      Mit freundlichen Grüßen
      GartenBob

  6. Hallo,
    unsere Süßkirsche hat schön geblüht und viele Früchte angesetzt. Leider werden die Früchte nicht reif sondern fallen „halbverschrumpelt“und leicht bräunlich vom Baum. Dazu kommt jetzt auch noch, dass sich die äußeren Blätter kräuseln und voll mit Läusen sind.
    Wir gärtnern biologisch und haben einen sehr naturnahen Garten.
    Ich danke schon mal für eine Antwort.
    Simone

    • Kirschbaum, Früchte fallen halb verschrumpelt bräunlich ab,
      die äußeren Blätter kräuseln sich sind voll mit Blattläusen

      Hallo Simone Holderied,

      um die Ursache genau festzustellen sollte der starke Befall an Blattläusen reduziert werden, die Blattläuse saugen die Zellen der Blätter aus diese rollen sich und sind für die Photosynthese nicht mehr fähig. Durch die fehlende Photosynthese funktioniert der Stoffwechsel des Baumes nicht mehr ordnungsgemäß.

      Der extreme Blattlausbefall muss eine Ursache haben, normalerweise stören ein paar wenige Blattläuse nicht, nur wenn diese sich zu stark vermehren.

      Eine weitere Möglichkeit ist der Befall durch die Kirschfruchtfliege, diese legt ihre Eier in die Frucht. Die Larven fressen sich durch die Frucht die sich nicht mehr entwickeln kann und stirbt ab.
      Zuviel Wasser und zu wenig Sonne ist eine weitere Ursache das die Früchte sich nicht entwickeln können, dagegen gibt es kein Mittel.
      Es gibt noch einige Ursachen das die Kirschen sich verfärben und schrumpeln, später abfallen.

      Unter GartenBob.de Rubrik Schädlinge & Krankheiten sind die häufigsten Schädigungen und ihre Bekämpfung beschrieben, Sie sollten den Baum Stück für Stück wie beschrieben untersuchen um die Ursache zu finden.
      Es wäre zu umfangreich im einzelnen alle Möglichkeiten nochmals aufzuführen und bitte nehmen Sie sich Zeit, in diesem Sommer die Ursache finden, an der schlechten Ernte in diesem Jahr können Sie nichts mehr ändern.
      P.S. In diesem Jahr sind Sie nicht die Einzigsten die auf Grund der schlechten Wetterlage eine schlechte Ernte haben.

      Mit freundlichen Grüßen
      GartenBob.de

      Kirschen schrumpfen

  7. Wir haben das gleiche Problem wie Frau Holdenried an unseren insgesamt 4 Kirschbäumen in Gauting.
    Letztes Jahr sehr gute Ernte, heuer ein Desaster. Jeden Tag fallen etliche grün-rötliche Früchte von den Bäumen trotz gute Blütezeit und scheinbar ohne Schädlinge.

  8. Hallo
    unsere Süßkirsche steht jetzt ca.4 jahre ,sie hat wunderschön geblüht und dann wars das ,alle Blätter und Blüten sind braun und dürr geworden , es hat auch noch
    2 Flieder in der gleichen Zeit erwischt , was kann das sein – Wühlmäuse haben wir nicht . Kann das eine Pilzkrankheit sein ( Monilia ).
    LG Harry Gänger

    • An der Süßkirsche werden Blätter und Blüten braun

      Hallo Harry Gänger

      Wenn die Blätter und Blüten braun werden und an spitzendürren Zweigen verbleiben, handelt es sich in den meisten Fällen um die Monilia – Spitzendürre.
      Da am Flieder die gleichen Erscheinungen auftreten handelt sich am wahrscheinlichsten um einen Pilzbefall. Die schlechten Witterungsbedingungen (Frühjahr) sowie andauernde hohe Luftfeuchtigkeit fördert die Pilzentwicklung.

      Pilz am Kirschbaum

      Die Bäume sollten ausgelichtet werden, dadurch entsteht eine bessere Durchlüftung der Krone.

      Krankes Holz bis auf das gesunde Holz zurückschneiden und entsorgen. Die Bäume können mit Brennnesseljauche gegossen werden um den Neuaustrieb zu fördern. Um das Ausbreiten des Tee zu vermindern kann mit Meerrettichtee oder Pechnelkenextrakt gesprüht werden. Bei GartenBob.de unter Schädlinge & Krankheiten sind weitere Pilzerkrankungen beschrieben. Bei der Verwendung von Spritzmitteln sollte die Dosierung genauestens eingehalten werden, viel hilft nicht immer viel. Der Boden sollte kontrolliert werden, Staunässe bringt zu viel Wasser an die Wurzeln die Feinwurzeln können faulen.

      Auf Grund der gesamten Wetterlage kommt es in diesem Jahr zu einer schlechten Kirschenernte. Die Bäume sollten weiter beobachtet werden und im zeitigen Frühjahr mit der Pilzbekämpfung (Vorbeugung) begonnen werden, bevor die Pilze die Knospen oder Blütenansätze befallen können.

      Mit freundlichen Grüßen
      GartenBob.de

  9. Hallo,
    unsere Saurerkirsche trägt dieses Jahr viele Früchte. Leider wachsen diese nicht weiter. An jeder einzelnen Kirsche sind mehrere braune bis schwarze Punkte zu sehen. Einige sind auch schon abgefallen. Was kann das sein.
    LG Heike Stieger

    • Früchte am Kirschbaum haben braune bis schwarze Punkte

      Hallo Heike Stieger,

      bei dunklen Flecken auf den Früchten kann es sich um Bakterienbrand handeln. Diese Flecken vergrößern sich und werden tiefer und können bis zum Stein reichen. Später sehen die Kirschen deformiert aus und werden unbrauchbar. Die Kirschen können auch vom Goldgrünen Kirschfruchtstecher befallen sein, er legt seine Eier in die Früchte die Eibalagestelle verfärbt sich dunkel. Sind die Früchte von Kirschenschorf befallen bilden sich 1 bis 2 mm kleine, schwärzlich-grüne samtartige Flecken. Kleine dunkle Stellen entstehen auch an den Einstichstellen durch die Kirschfruchtfliege die ihre Eier in die Frucht ablegt.
      Der Kirschkernstecher (Käfer) nagt kleine Löcher in die Frucht und legt in Kernnähe seine Eier ab.

      Braune Punkte am Kirschbaum

      Es gibt noch weitere Einflüsse wie Schrottschusskrankheit und andere Pilze, allerdings entstehen dann später Schäden an den Blättern und Triebspitzen.
      Um festzustellen um was es sich handelt sollten einige der befallenen Früchte geöffnet werden, ob sich Maden in den Früchten befinden.
      Wichtig ist es die Blätter und Zweige zu kontrollieren, dort lassen sich Schädigungen durch Pilzbefall erkennen.

      Treten keine weiteren Veränderungen an den Früchte oder dem Blattwerk auf und die Früchte haben eben nur Punkte, kann es sich auch an den Witterungseinflüssen liegen. Sollte es sich um Pilzbefall handeln, können Sie nur noch die Ausbreitung verhindern, alle Pilzbekämpfungsmaßnahmen richten sich auf die nächste Saison. Viele Pilzbekämpfungsmaßnahmen beginnen im sehr zeitigen Frühjahr und sollten konsequent über das ganze Jahr durchgeführt werden.

      Eine Vielzahl von Hobbygärtner ist der Meinung, einmal die Chemiekeule eingesetzt ist ausreichend. Es reicht nicht aus den Schaden zu bekämpfen sondern die Ursache.
      Die Ursache ist nicht der extreme Schädling oder Krankheitserreger sondern die Störung des natürlichen Gleichgewichts.

  10. Hallo Bob,

    bei meinem großen Kirschbaum platzt die Rinde an fast allen Ästen auf, außerdem scheint er von einem blau-grünen Pilz befallen zu sein. Ich hab mal versucht Fotos auf photobucket zu laden: http://s624.photobucket.com/user/patrik9/library/Kirschbaum

    Ist das der Krebs den Du oben beschrieben hast? Wenn bereits alle Äste befallen sind, was läßt sich dann noch machen?

    Würde mir wirklich leid um den Baum tun, er ist ca. 55 Jahre alt, groß und trägt nach wie vor leckere Früchte 🙁

    Danke für genaue Tipps,

    Patrik

    • Am Kirschbaum platzt die Rinde auf

      Hallo Patrik Hanko,

      wenn fast alle Äste aufgeplatzt sind ist bei dem Alter und der Größe des Baumes eine Behandlung der aufgeplatzten Äste kaum möglich. Es kann sich um einen Befall von Baumkrebs handeln, allerdings treten oftmals noch zusätzlich Geschwülste auf. Zu erkennen ist auf den Bildern das unter der Rinde das Holz abgetrocknet ist, solange diese Stellen nicht von Fäulnis befallen werden ist ein eingreifen nicht nötig. Beginnen Äste an zu Faulen sollten diese Entfernt werden.

      Die Ursache liegt schon weiter zurück, da die aufgeplatzten Stellen schon älter aussehen, die Rinde kann durch starke Sonneneinstrahlung (Sonnenbrand) oder Kälteeinwirkung beschädigt wurden sein oder eben altersbedingt. Durch die Schäden konnte ein Pilz eindringen und hat sich ausgebreitet.

      So lange der Baum stabil ist und keine Bruchgefahr von Ästen besteht, die Früchte wachsen und schmecken, so sollte er nicht gefällt werden. Sollten Äste abtrocknen sollten diese entfernt werden.

      Auf einen Einsatz von Pilzbekämpfungsmitteln kann verzichtet werden, dazu ist der Baum zu groß und zu alt. Der blau-grüne Belag sieht aus wie ein Flechte und kann von einem Pilzbefall stammen, dürfte aber nicht die Ursache für die Risse am Holz sein. Allerdings gibt es noch andere Krankheitserreger, diese würde sich nur durch eine Laboruntersuchung nachweisen lassen was aber nur im gewerblichen Obstanbau durchgeführt wird.

      Lassen Sie den alten Kirschbaum wie er ist, solange keine Gefahr besteht das Ihnen Äste auf den Kopf fallen oder er umkippt. Solche alten Obstbäume bieten Hunderten von Kleinstlebewesen einen Lebensraum und ersetzt eine ganze konventionelle Obstplantage die regelrecht mit Giften totgespritzt wird.

      Mit freundlichen Grüßen
      GartenBob.de

      Kirschbaum im Garten

  11. Hallo Bob,

    wir hatten eine Sauerkirsche, welche wunderbare Früchte lieferte.
    Von einem Jahr auf das andere haben die Früchte eine trichterförmige Vertiefung, die bis an den Kern reicht (bis auf wenige Ausnahmen). Nach ein paar Jahren haben wir uns nun von dem Baum getrennt und haben an anderer Stelle einen neuen Baum gesetzt. Nun ist es soweit, daß er Früchte trägt. Leider ist das Schadbild das gleiche. Der neue Baum und ein Baum in Nachbars Garten stehen in Luftlinie ca. im gleichen Abstand zum alten Standort. Nachbars Baum ist (noch) nicht befallen. Was kann das sein und was kann man tun?

    • Kirschen Früchte haben trichterförmige Vertiefungen

      Hallo A. Beyer,

      trichterförmige Vertiefungen verursacht der Kirschkernstecher, er gehört zur Familie der Rüsselkäfer. Im Frühjahr nagt das Weibchen ein Loch in die grüne Frucht und legt das Ei in die Nähe des Kerns. Die Larve frisst sich in den Kern und verpuppt sich in der Frucht. Der Käfer schlüpft in der Frucht, dieser verlässt die Frucht während der Reifezeit. Der Käfer überwintert im Laub oder der Rinde.
      Früchte die Einstichstellen aufweisen sollten entfernt werden, Laub und abgefallene Kirschen sind ebenfalls zu entsorgen.

      Unter befallenen Kirschbäumen sollte im Herbst alles Laub entfernt werden.

      Ein weiterer Schädling der Schäden an den Früchten anrichtet ist die Kirschfruchtfliege. Die Fliege legt ihre Eier in die Früchte wo die Maden Schäden anrichten. Die geschlüpften Fliegen legen wieder Eier in die Kirschen.

      Die Kirschfruchtfliege kann im zeitigen Frühjahr und über die ganze Kirschsaison mit Gelbtafeln bekämpft werden.

      Mit freundlichen Grüßen
      GartenBob.de

      Kirschen am Baum

  12. Hallo

    Ich habe 3 Kirschbäume in meinen Garten ca. 40 Jahre al jeder. Jetzt haben wir alle in der Gegend einen Krankheit an unseren Kirschbäumen. Es sind kaum Blätter dran und auch keine Früchte obwohl die Blüten eine wahre Bracht waren. Was ist das und was kann man dagegen tun?..

    Vielen dank im voraus

    • Hallo Marko Poser,

      um eine aussagekräftige Antwort geben zu können sind Angaben über das Aussehen der am Baum verbliebenen Blätter sowie der herabgefallenen nötig.
      Weitere Fragen wie sind die Zweige vertrocknet oder sind die Blätter außen oder innen abgefallen bzw. wie sehen die neuen Triebe aus?
      In diesem Jahr sind auf Grund der Witterungsbedingungen im Frühjahr viele Kirschbäume mit Problemen befallen.

      Mit freundlichen Grüßen
      GartenBob.de

  13. Hallo,
    unser Kirschbaum (Frühsüßkirsche, Halbstamm, 7 Jahre alt) hat letztes Jahr schöne große madenfreie Früchte erstmalig geliefert, vorher eher mäßig. In diesem Jahr jedoch haben die Blätter zwar angesetzt, jedoch nur gering gewachsen. Die Blüte war zahlmäßig vorhanden und ein kleiner Fruchtansatz war zu sehen. Die Blätter wuchsen nur bis ca. die Hälfte der sonstigen Größe und die Kirschen wuchsen nicht weiter, wurden nur Rot und fielen ab. (Notreife)
    Die Äste kahlen aus, die Blätter kahlen aus, die Borke ist zerklüftet.
    Der Baum sieht auch ungesund aus, hilft nur noch abholzen?????
    Vielen Dank für Ihre Hilfe
    Mit freundlichen Grüßen
    Fam. Haubold

  14. Hallo GartenBob. Wir haben 11/2011 mit unserem Haus einen alten Süßkirschbaum gekauft. Im letzten Jahr hingen die Blätter schlaff am Baum und es gab keine Früchte. In diesem Jahr gab’s nur noch wenig grün. Neulich haben wir am Fuß einen Pilz enddeckt, den wir als flachen Lackporling identifizieren konnten. Schade, eigentlich wollten wir den toten Baum als Klettergerüst für Ramblerrosen nutzen. Wir haben bisher 3 mögliche Ursachen im Verdacht: 1) Läuse – aber stirbt da gleich der ganze Baum? 2) Monilia – an einer Süßkirsche? Und schwarze Zweigspitzen gab’s auch nicht. In beiden Fällen wär der Pilz nur Folgeschädling. 3) Der Baum wurde am Fuß verletzt (Da lag etwas Baugrümpel hinterm Baum.). Der Pilz ist eingedrungen und hat den Baum zerstört. … Was meinen Sie?

    • Hallo H. Teck

      der Lackporling dürfte nicht Schuld daran sein, dass der Kirschbaum abgestorben ist. Läuse verursachen in solch kurzer Zeit keine so großen Schäden das der Baum abstirbt.
      Ob es an der Monilia Spitzendürre lag lässt sich nicht mehr nachvollziehen. Die Verletzung des Fußes könnte die Ursache eines Krankheitsbefall sein. Um die genaue Ursache festzustellen müsste der Baum genau untersucht werden, einige Krankheitserreger lassen sich mit bloßen Auge nicht erkennen. Allerdings nützt das, da der Baum abgestorben ist auch nichts mehr.

      Sie sollten den oberen Wurzelbereich etwas freilegen und mit einem größeren Schraubendreher die Wurzel und den angrenzenden Stammbereich (kurz unter und über der Erde) auf Fäulnis untersuchen. Dazu mit den Schraubendreher versuchen Löcher in die Wurzeln und den Stamm zu drehen. Sie können auch mit einem langen Bohrer Probebohrungen machen. Ist der Wurzel- und Stammbereich weich und lässt sich regelrecht auseinander (mit dem Schraubendreher) drücken ohne größere Gewalt anzuwenden oder beim herausdrehen des Bohrers kommen verfaulte bzw. verschimmelte Stücke zum Vorschein, sollte der Baum bevor er als Klettergerüst genutzt wird auf Standfestigkeit untersucht werden. Ein Baum auch ohne Blätter hat mit verfaulten Wurzeln keinen Halt mehr.
      Stechen Sie mit dem Schraubendreher in der Umgebung des Wurzelbereichs in die Erde und untersuchen nach Gängen von Wühlmäusen. Nicht alle Wühlmäuse werfen Hügel aus.
      Hat der Stamm genügend Standfestigkeit kann er als Klettergerüst für die Rosen genutzt werden.

      Mit freundlichen Grüßen
      GartenBob.de

  15. Hallo GartenBob,

    unser Kirschbaum hat scheinbar mehrere Probleme:
    1) die Blätter haben Rostflecken
    2) die Blätter sind zum Teil gekräuselt
    3) die Westseite des Baums entwickelt sich schlechter als die Ostseite (ist schneller gelb, weniger Blätter, etc.)

    Die Bilder zum besseren Verständnis habe ich in der WebSite URL hinterlegt.

    Was kann man da machen?…

    Vielen Dank im Voraus!
    Adam F.

  16. Guten Tag!
    Mein 6 Jahre alter Kirschbaum hat an der Oberseite vieler Äste kleine Schwämme bekommen, was kann ich dagegen unternehmen. Es scheint als würden diese Äste absterben. Bitte um Rat und Hilfe!
    Danke

    • Kirschbaum, auf den Ästen sind viele kleine Schwämme

      Hallo Franz Fröhlich,

      beim Befall von Schwämmen handelt es sich um einen Baumpilzbefall. Es gibt eine Vielzahl von Pilzen, wenn Sie wissen möchten um welchen Pilz es sich handelt ist ein Bildvergleich in einem Baumpilzbuch zu empfehlen. Weitere Informationen über Baumpilze finden Sie bei GartenBob.de unter Schädlinge & Krankheiten, Wie kann man Baumpilze bekämpfen?

      Mit freundlichen Grüßen
      Roland Kühne

  17. Hallo,
    wir haben vorrigen Herbst eine Süßkirsche gepflanzt, leider scheint sie nicht richtig angewachsen zu sein da von den Knospen die er bekommen hat nur ein Teil aufgegangen sind und sich zu Blättern entwickelt haben und bei dem anderen Teil über die Hälfte tut sich nichts.Habe das ca. 3 Wochen beobachtet aber er scheint sein wachsen eingestellt zu haben obwohl dieses Jahr beste Wetterbedingungen herrschen.

    viele Grüße und schönen
    Dank schon mal im Voraus

  18. Hallo, unser kleiner Süßkirschbaum, etwa 5 Jahre alt, Viertelstamm, hat in diesem Frpühjahr nur in der untere Hälfte Blätter und Blüten angesetzt. Dort alles prima, oben aber alles tot. Was kann passiert sein. Was ist zu tun?

    Bin für jeden Rat dankbar. Viele Grüße

    • Hallo Michael Hielscher,

      um festzustellen, um welchen Schädling oder Krankheit es sich handelt braucht man genauere Angaben wie: Sind auf den Blättern Verfärbungen? Sind farbliche Veränderungen zu erkennen? Wie sehen die Blüten aus? u.s.w.
      In den letzten Jahren ist ein starker Befall der Schrotschusskrankheit zu verzeichnen, ähnlich einer Epidemie. Zur Zeit erkennbar, auf den Blättern entstehen braune bis rötliche Punkte, die Blüten vertrocknen, später entstehen viele Löcher auf den Blättern. Die Zweigen vertrocknen von außen nach innen. Bei der Suche nach der Ursache ob es sich um die Schrotschusskrankheit handelt, einfach bei GartenBob.de bei Suche, Schrotschusskrankheit eingeben. Ansonsten sind die häufigsten Krankheiten am Kirschbaum bei GartenBob.de unter Schädlinge & Krankheiten zu finden.

      Mit freundlichen Grüßen
      GartenBob.de

  19. unser kirschbaum ist 8 jahre und hat heuer braune raupen die nestweise beisammen sind was soll man dagegen machen!
    sie fräsen die blätter ab.
    für jeden rat den ich bekomme danke!!!

  20. Unser Sauerkirschbaum, schon älter, hat sehr viele Kirschen, aber fast kein Laub. Die Zweige sind wie Peitschen, nackt und an den Spitzen jede Menge Früchte. Leider werden die, wie voriges Jahr, notreif vorher abfallen.
    Dieses Erscheinungsbild tritt seit voriges Jahr auf. Liegt das an der Witterung oder handelt es sich um eine Krankheit ?

  21. HALLO
    Wir haben einen Kirschbaum der kaum blātter hat, die die dran sind sind krāftig grūn, auch hatte er krāftige fruchtansätze, die jedoch sehr klein blieben schnell rötliche farbeannahmen und dann sofort vertrocknen, was ist das und was kann man tun, normalerweise hat er viel üppiges grün auch bildet der baum keinerlei neue triebe aus wie sonst üblich

  22. Hallo Gartenbob,
    mein Kirschbaum hat seit ca. 3 Jahren an vielen Früchten anfangs einen schwarzen Punkt der sich dann immer weiter auf der Frucht ausbreitet und schließlich die ganze Frucht „auffrißt“ so daß nur noch der Stängel und der Kern am Baum hängen.
    Da ich nicht weiß was es ist, weiß ich auch nicht, was ich dagegen unternehmen kann und wäre für Hilfe dazu sehr dankbar
    Viele Grüße

  23. Hallo Garten Bob
    Wir haben zwei Schattenmorellen im Garten.An einem Baum
    entwickeln sich nach der Blüte kaum Früchte,an dem Anderen
    sind massenhaft winziger Früchte.Sie bestehen praktisch nur
    aus Haut und Kern.In unserem Garten wachsen noch zwei grosse
    Pappel,die wir nicht fällen dürfen.Könnte das die Ursache sein,
    denn sie werfen viel Schatten.
    Mit freundlichen Grüßen
    M.Mirgel

  24. Hallo,mein kleiner süßkirschbaum hatte dieses Jahr die ersten Kirschen. Alles wunderbar,aber jetzt werden an einem ast auf einmal alle Blätter leuchtend
    Rot und jetzt fangen schon einzelne Blätter an anderen Ästen an. Was ist das? Was kann ich tun? Danke

  25. Wir haben eine Grosse Knubberkirsche. Seit Sieben Jahren in unserem Mischbodengarten. Wir Wohnen im Teufelsmoor bei Gnarrenburg. Der Baum treibt ganz normal aus und hat auch eine gute Blüte mit anschliessender Befruchtung. Doch nach kurzer Zeit fallen die Grünen Kirschen ab. Die Blätter verfärben sich zum Teil gelb braun und fallen auch ab. Das sind ca. 10% des Blattbestandes. Unter dem Baum befindet sich Rasen der einmal im Jahr Grunddünger und auch ein wenig Blaukorn bekommt. Vielen Dank

  26. Hallo Bob,
    wir haben einen kleinen Kischbasum eingepflanzt, der aucvh sehr schnell Blätter bildete. Nun stellen wir fest, dass irgend ein kleines Spinnentier die Blätter frisst…Ich habe erst an Raupenbefall gedacht, aber es sind ganz kleine Spinnen die ihr Unwesen treiben. Was kann ich tun? Danke schonmal im Voraus für eine Antwort.
    Gruß Petra

  27. Ich habe im Herbst mehrere Sauerkirschbäume gepflanzt, fachgerecht mit Pflanzschnitt usw.
    Jetzt im Frühjahr treiben alle Bäume, bekommen die ersten Blätter.
    Bei einigen bleibt der Wuchs stecken, die ganz klein und wachsen nicht mehr weiter. Man könnte meinen sie vertrocknen.
    Haben Sie einen Rat ?

  28. Hallo,

    Kann mir jemand sagen, was unsere Zwergkirsche hat? Sie hat wunderbar geblüht und auch erste Früchte waren zu erkennen, nun hat sie alle Früchte abgeworfen und die Blätter werden braun(siehe Foto).

    Bitte um Hilfen!!!

  29. Guten Tag,
    ich mache mir dieses Jahr intensive Sorgen um meinen ca. 50 Jahre alten Kirschbaum (Süßkirsche). Er hatte bisher keinerlei Blätter. Er hatte einige Blütenansätze die aber ebenfalls alle verkümmerten. Letztes Jahr hatte er noch sehr viele Blüten, Blätter als auch tolle Kirschen. Die bisherigen Ratschläge gingen von absägen bis gar nichts tun. Was wäre aus Ihrer Sicht das sinnigste Konzept?
    Vielen Dank
    Viele Grüße
    Marcus

  30. Hallo, mein ca. 20 Jahre alter Schwarzkirschbaum blüht seit ca. 4 Jahren ganz toll, setzt aber fast keine Früchte an. Die wenigen Fruchtansätze fallen dann auch noch ab. Der Baum schaut gesund aus, hat keine Blatkrankheiten, etc. Was kann das sein? Ein gleicher Kirschbaum auf dem Nachbargrundstück hat das selbe Problem!

  31. Ich habe einen schönen süß Kirschbaum im Garten stehen. Dieses jahr konnte man leider die Ernte nicht verzehren, da alles schlecht war. Seid einem schweren Unwetter mit Sturm, starkregen und hagel blutet der Baum an den verschiedensten stellen. Was kann das sein?

  32. Hallo!
    Ich bin recht verzweifelt, weil mir nun schon der 2. junge Kirschbaum (ca. 2,5 m hoch) am eingehen ist. Plötzlich wirft er alle Blätter ab, versucht noch mal da oder dort nach zu treiben. Die dünnen Äste werden dürr und der Baum stirbt mehr und mehr ab. Das Einzige, das ich feststellen konnte, waren kleine Löcher (ca. 1mm Durchmesser) in der Rinde am Stamm. Was kann das sein, kann ich da noch was retten? Danke für die Hilfe!
    Gruß Günter

    • Hallo Günter,

      die kleinen Löcher stammen von den Larven des Holzbohrers. Die Holzbohrer sind Schmetterlinge, die Larven bohren sich in den Stamm und ernähren sich vom Mark. Die Symptome am Kirschbaum sind soweit fortgeschritten, dass der Baum sofort gefällt werden sollte.

      Das Holz sofort entsorgen, auf keinen Fall noch zwischenlagern. Da es schon der 2. Kirschbaum ist, scheint es, dass sich die Umgebung um den natürlichen Lebensraum der Schmetterlinge (Holzbohrer) handelt. Die Art Holzbohrer scheint Kirschbäume zu bevorzugen, am besten die nächsten zwei bis drei Jahre keine neuen Kirschbäume nachpflanzen.

      Mit freundlichen Grüßen
      GartenBob.de

  33. Hallo !
    Habe letztes Jahr ein Kirschbaum gekauft und in meinen Garten gepflanzt.
    Jetzt fängt der junge Baum schön an zu blühen und Blätter zu öffnen.
    Heute ist mir aufgefallen das der ganze Baum klebrig ist …Blätter und Blüten..
    Was kann ich jetzt noch dagegen tun ???

    Mit freundlichen Gruß Peter

    • Hallo Peter Hättig,

      wenn der Kirschbaum nicht gerade von einer Kolonie Blattläusen befallen ist, kann es sich um Gummifluss (Gummosis oder Gummose) handeln. Die Störung des Wasserhaushaltes ist einer der Hauptursachen, dadurch entsteht eine Störung der physikalischen und biochemischen Vorgänge in den Zellen und Gewebe.

      Soweit der Baum keine Verletzungen hat, können auch Pilze die Ursache sein (nicht alle Pilze sind sichtbar). Ein ungünstiger Standort kann ebenfalls zum Gummifluss führen. Da der gesamte Baum klebrig ist, kann man erst einmal nichts tun.

      Der Baum sollte gekräftigt werden, am günstigsten ist ein regelmäßiges gießen mit Brennnesseljauche, auf keinen Fall sollte der Baum zusätzlich mit Stickstoffdünger versorgt werden.

      Zusätzlich kann um den Stamm (Traufzone) eine Mulchschicht aufgebracht werden (auf keinen Fall Rindenmulch, da dieser hauptsächlich von Nadelgehölzen stammt, dies würde zu einer weiteren Schwächung des Baumes führen). Informationen über Brennnesseljauche und Mulchen findet man bei GartenBob.de.

      Mit freundlichen Grüßen
      GartenBob.de

  34. meine knorpel-kirsche ca.15 jahre alt nie getragen hat jetzt schön geblüht . nur fallen die blüten jetzt ab so das nur noch die stiele am baum bleiben. was kann ich dagegen tun mit freundlichen gruß peter

  35. Danilo

    Hallo, bei meiner sauerkirsche faulen das Holz die Rinde plazt auf und die Äste brechen ab, und so hatt er dieses Jahr keine Früchte getragen, die Blüten sind alle abgestorben.
    Was kann das sein und was kann ich noch dagegen machen?

    • Hallo Danilo Scherbarth,

      das faulende Holz deutet auf einen Pilzbefall hin, bei GartenBob.de findet man in der Kategorie „Schädlinge & Krankheiten“ eine Vielzahl von Beiträgen über Pilzbefall. Der Pilzbefall kann von einer vorausgegangenen Erkrankung des Baumes herrühren, lässt sich im Nachhinein kaum noch feststellen.

      Da bei der Sauerkirsche die Äste brechen und die Blüten abgestorben sind, ist dies ein Anzeichen, dass das Kambium (Wachstumsschicht zwischen Holzzone und Rinde) angegriffen bzw. zerstört ist.

      Alle Maßnahmen wie Pilzbekämpfung und pflanzenstärkende Maßnahmen richten sich nur noch um den Erhalt (auch über mehrere Jahre) des Baumes, retten kann man diesen nicht mehr. Eine Neupflanzung einer Sauerkirsche sollte so weit wie möglich von der alten Sauerkirsche erfolgen bzw. erst nach drei bis vier Jahren, um eine Neuinfektion des neuen Baum zu verhindern.

      Geht die alte Kirsche ein, sollten alle Teile des Baumes entsorgt werden, auf keinen Fall im Garten zwischenlagern.

      Mit freundlichen Grüßen
      GartenBob.de

  36. Ich würde gerne eine Süsskirsche pflanzen, welche Sorte empfehlen Sie, die schon eine hohe Resistenz gegen mögliche Krankheiten besitzt.
    Vielen Dank im Voraus!

  37. Hallo
    Der kirschbaum von unseren Nachbarn würde im Frühjahr letzten Jahres einmal radikal geschnitten. Heute ist uns und den Nachbar aufgefallen, das einige Zweige so wachsen wie bei einer Drachenweide also ganz flach und nicht so rund wie es normal währe. Was kann man dagegen machen?

  38. Guten Tag! An unserem Kirschbaum sind die grünen Früchte teilweise schon braun, zufällig sah ich zwei Minitierchen daran laufen: Rot/Weiß gestreifte, ca 3mm große „weiche Käfer?“ Was ist das bloß?
    Lieber Gruß aus Dresden

  39. Hallo Bob,

    unser Kirschbaum ist wahrscheinlich 40 Jahre alt und hat immer schöne Früchte gehabt. Letztes Jahr ist ein nach oben gehender Hauptast abgestorben und wir haben ihn abgeschnitten (erstmal nur einen Teil, um dem Baum zu schonen, siehe Bild 6 und die vom letzten Jahr). Dieses Jahr hatte er schöne Blüten, aber nur kleine Blätter und davon nicht sehr viele. Die Blüten haben sich zu vielen Kirschen entwickelt,

    Der Efeu am Kirschbaum wächst wunderbar. Wir haben relative hohes Grundwasser (2,0-2,5m), aber der April war trocken. Den Garten gestalten wir seit etlichen Jahren naturnah, mit Totholzstapel, Efeu an alten Bäumen, etc.

    Was können wir tun, um den Baum zu retten?

    P.S.: Tolle Seite, werde ich mir Bookmarken 🙂

    • Nachtrag: Inzwischen habe ich festgestellt, dass die Borke im Fußbereich des Stammes stark beschädigt ist. Insgesamt ist wohl ein Drittel bis die Hälfte der Borke abstehend oder fehlt. An den Rändern, bzw. unter der abstehenden Borke scheint es etwas feucht (könnte aber auch vom gestrigen Regen kommen) und ich habe eine wenig Schimmel-ähnliches entdeckt. Borkenkäferbefall konnte ich bei einer ersten Untersuchung nicht feststellen (der würde mir richtig Angst machen). Ich habe entsprechende Bilder auf der Website ergänzt.

      Gibt es etwas, was man dem Baum gutes tun kann? Ausschneiden und Wundverschluß, gießen, Humusschicht, Efeu entfernen?

  40. bei mir an Süsskirsche ist nahezu jedes Blatt mit einer rötliche Larve besetzt -ziemlich eklig.
    Kann mir jemand sagen was das ist ??

  41. Mein kirschbaum ist gerade am verblühen, jetzt habe ich gesehen, dass viele fruchtansaetze aussehen, wie wenn der Ansatz abgeschnitten worden wäre. Was kann das sein?

  42. Danke für die Antwort. Bei mir sind die fruchtansätze aber nicht einfach abgefallen, sondern teilweise sind die Ansätze einen Millimeter davor wie abgeschnitten (angebissen? ). Ich werde versuchen, ein Photo zu machen.

  43. Martin
    Die Kirschessigfliege habe ich heuer mit gelben
    Klebeplatten größtenteils abgefangen.
    Aber die reifen Kirschen beginnen nun zu faulen.
    Die Südtiroler Opstbauer sprechen von Kirschwanzen??

  44. Hallo,
    mein Sauerkirschbaum trägt dieses Jahr gar keine Blätter.
    Welche Krankheit kann dies sein.

    Die Sauerkirsche meines Nachbarn hat dies nun im 3 Jahr

    • Hallo Wolfgang,

      dürfte es sich bei der Anfrage um fehlende Blüten handeln? Um die Anfrage genau zu beantworten, benötige ich genauere Angaben, auch über der Kirsche des Nachbarn. Angaben wie Rückschnitt, Standort, Wasserversorgung sowie zusätzliche Nährstoffversorgung (Dünger).

      Mit freundlichen Grüßen
      GartenBob.de

  45. Hallöchen,

    ich habe einen Süßkirschbaum, an dessen Rinde des Hauptstamms in Bodennnähe sich viele gelbbraune eiartige oder kotartige Krümel angeheftet sind, die fadenartig zusammengeklumpen und in den Stamm reinreichen. Wenn man sie wegschabt, wird eine scheinbar staubtrockene Vertiefung sichtbar. Es sieht zuweilen so aus, als wären diese Klumpen Reste von verdauter Rinde.

    Fotos sind unter Folgenden Link gepostet:
    https://www.gutefrage.net/frage/von-welchen-insekt-sind-diese-rueckstaende-am–blaum-foto#answer-345067809

    Der Baum hat auch an den Hauptästen starke Harzbildung und war in den letzten Jahren stark von Läusen befallen, dem konnte allerdings durch Insektenleim erfolgreich entgegengewirkt werden, die einheimische Ameisenkolonie muss seitdem auf andere Nahrungsmittel Lieferanten ausweichen.

    Er steht vor einem Haus auf einer ca. 8qm kleinen „Erdfläche“ ohne weiteres Gewächs daneben. Die Erde ist ziemlich fest und lehmartig, zusätzlich standen bis vor wenigen Jahren 3! Bäumchen auf dieser Fläche, ich habe bis auf den großen die anderen entfernt. Lichteinfall bekommt er ca. ab Mittag.

    Wie kann ich den Baum weiter fördern, um ihn zu stärken? sollte ich an der Stelle für ein bessereres Gleichgewicht etwas zusätzlich Pflanzen setzen?

    Herzliche Grüße,
    M.H.

    • Hallo Martin,

      Nach der Beschreibung zu urteilen, dürfte der Kirschbaum von Larven eines Falters befallen sein. Die Auswirkungen entsprechen dem Befall durch den Weidenbohrer. Diverse verschiedene Holzbohrer können großen Schaden am Baum anrichten. Informationen gibt es bei GartenBob.de in der Kategorie „Schädlinge & Krankheiten“ unter „Löcher in der Trauerweide, Sägemehl viel Ameisen am Baum“.

      Auch wenn es bei den Informationen um eine Trauerweide handelt, treffen diese Infos auch auf den Kirschbaum zu. Um welche Art von Holzbohrer es sich handelt spielt keine Rolle, sind die Larven im Stamm ist eine Bekämpfung unmöglich.

      Das gefährliche daran ist, dass das Kambium am Baum nicht geschädigt wird, von außen sieht der Baum Top fit aus und wächst auch weiter. Die Larven zerstören das Holz im inneren des Baumes. Um zu kontrollieren wie weit der Baum geschädigt ist, mit einem langen Bohrer so tief wie möglich langsam in den Stamm bohren.

      Kommen feste Bohrspäne heraus, ist die Standfestigkeit nicht gefährdet. Kommt es zum Austritt von zersetzten, morschen oder verfaulten Spänen ist das Innere zerstört. Die Folge des Larvenbefall, im Schlepptau sind diverse Pilze, diese zersetzten das Holz im Stamm. Kommt es schon am Anfang des Bohrtests zum Austritt von morschen Material, ist die Standsicherheit des Baumes gefährdet, der Baum sollte aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Um zu vermeiden das sich die Larven entwickeln und neue Falter schlüpfen, sollte das Holz sofort verbrannt oder in einer Verbrennungsanlage entsorgt werden.

      Mit freundlichen Grüßen
      GartenBob.de

  46. Im Februar ist bei einem Sturm der Kirschbaum in einer roten Staubwolke abgebrochen. Die Bruchstelle sieht sehr seltsam aus. Diese Struktur war nur auf ca. 50 cm des Stammes, darunter und darüber ist das Holz stabil, was ich beim Zusammenschneiden des oberen Teiles direkt sehen konnte.
    Bislang hat mir keiner weiterhelfen können, was das für ein Baumschaden ist.

    https://www.bilderhoster.net/index.php?p=links&code=f4b8b8593c6b06fb37231ec5012e800f&hash=2717117327703630

    • Hallo Hannes,

      die Zersetzung des Inneren des Stammes rührt von einem Pilzbefall. Ob es sich um Braunfäule, Weißfäule, Moderfäule oder einen anderen Pilz handelt lässt sich nur vor Ort bzw. im Labor feststellen, spielt aber keine Rolle. Der Pilz ist eine Folgeerscheinung einer äußeren Schädigung des Baumes. Es kann eine mechanische Einwirkung oder um den Befall des Borkenkäfers bzw. Holzbock handeln. Borkenkäfer befallen nicht nur Nadelbäume, einige Arten sind auf Laub- bzw. Obstbäume spezialisiert.

      Erkennen kann man den Befall durch Bohrlöcher im Stamm und Bohrspäne unter den Löchern. Handelt es sich um den Borkenkäfer dürften sich im Inneren des Stammes Larven befinden, diese sehen wie weiße kurze Maden aus. Ist ein Baum einmal befallen, kann man diesen über längere Zeit nicht mehr retten.

      Ich empfehle alle im Umfeld der Kirsche stehenden Bäume auf Bohrlöcher zu kontrollieren.

      Mit freundlichen Grüßen
      GartenBob.de

  47. Sehr geehrte und Herren,
    unser Sauerkirschbaum hat wie sonst auch in diesem Jahr sehr gut angesetzt.
    Ein paar anfangs von Monilia befallene Zweige habe ich großzügig ausgeschnitten. Früchte haben sich gut entwickelt. Kurz vor der Reife sind sie allerdings eingetrocknet und verfault – wir konnten keine einzige essen. Das Blattwerk weist keine Besonderheiten auf, vor allem kein Monilia-Schadbild.
    Soll ich dem Baum noch eine Chance geben – oder was sonst?
    Mit Dank und Gruß. Bernhard Schmitt

    • Hallo Bernhard,

      jeder Baum hat immer eine Chance verdient. In diesem Fall sollte der Einsatz von Brennnesseljauche erfolgen. Zum Ende der Saison so weit noch Brennnesseln zu finden sind, dient der Sud nochmals zur Kräftigung als Pflanzenstärkungsmittel vor der Winterruhe.
      Sind noch genügend Brennnesseln zu finden, sollte noch Sud angesetzt werden um im Frühjahr gleich loslegen zu können.

      Sind keine Brennnesseln mehr zu finden, sollte genügend Sud mit Beginn der Brennnesselsaison angesetzt werden, am besten Fassweise und weiter regelmäßig. Wenn der Baum nicht zu groß ist, sollten die Blätter mit Sud übergossen werden, dies trägt zur Stärkung des Blattwerks bei, die Blätter werden kräftiger.

      Regelmäßiges kräftiges Gießen sollte die gesamte Saison durchgeführt werden.
      30 bis 40 Liter am Anfang pro Woche sind ausreichend. Werden mit der Zeit die Blätter dunkelgrün, kräftig und fest, sind 30 bis 40 Liter im Monat ausreichend.
      Bei GartenBob.de gibt es weitere Informationen über Brennnesseljauche/Sud, auf GartenBob.de YouTube Kanal gibt es entsprechendes Videomaterial.

      Mit freundlichen Grüßen
      GartenBob.de

  48. Hallo GartenBob

    In meinem Garten stehen 2 Süßkirschenbäume. Sie setzen jedes Jahr sehr viele Blüten an.
    Nur leider keine Früchte. Die meisten fallen schon kurz nach der Befruchtung ab wenn sie noch sehr klein sind.
    Oder wenn sich grünes Fruchtfleisch gebildet hat, werden dann nur Kirschkern groß mit braunen Stellen.
    Ich kann ihnen auch ein Foto der Früchte schicken
    Mehr als eine Hand voll schafft es nie reif zu werden.

    Woran kann das liegen und was kann ich dagegen tun?

    Ich würde mich sehr freuen wenn sie hier weiterhelfen können oder eine Lösung für das Problem haben.

    Mit freundlichen Grüßen
    Frank.Braun

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