Der Arbeitsschutz im Garten ist wichtig

Man mag es kaum glauben, sehr viele Arbeitsunfälle passieren zu Hause und im Garten. Der Grund hierfür ist auch relativ einfach erklärt. So wird viel weniger bis gar nicht auf den Arbeitsschutz bzw. die eigene Sicherheit geachtet. Durch diese Fahrlässigkeit verletzen sich jedes Jahr sehr viele Menschen und einige dieser bezahlen durch die Unachtsamkeit sogar mit ihrem Leben.

Besonders heikel wird es bei der Gartenarbeit. Viele Tätigkeiten werden hier mit Maschinen (Rasenmäher, Heckenschere, Häcksler, Motorhacke, Motorsäge, usw.) ausgeführt, deren Folgen bei einem Unfall und nicht ausreichendem Arbeitsschutz sehr verheerend sein können.

Aber auch bei scheinbaren harmlosen Hilfsmitteln kann man sich ernsthaft verletzen. Auch eine Rosenschere kann einen Finger durchtrennen, sofern man keine Handschuh trägt. Trägt man nur Sandalen, buddelt gerade ein Loch mit einem Spaten und man rutscht ab, so kann auch dies ohne ein ordentliches Schuhwerk böse schmerzhafte Folgen haben.

Es macht einen großen Unterschied, ob man sich mit der Rosenschere in den Finger schneidet oder nur in den Gartenhandschuh.

Es macht einen großen Unterschied, ob man sich mit der Rosenschere in den Finger schneidet oder nur in den Gartenhandschuh.

Arbeitsschutz für den Garten ist nicht teuer

Bei der Sicherheit sollte man niemals sparen und geizig sein. Oftmals findet man in jedem gut sortierten Baumarkt bereits viele Produkte für den Arbeitsschutz und diese sind auch gar nicht so teuer.

Kosten für den Arbeitsschutz im Garten:

  • Gartenhandschuhe kosten 3 bis 10 Euro.
  • Vernünftiges Schuhwerk (Sicherheitsschuhe) bekommt man schon für 25 Euro.
  • Schnittschutzhandschuhe für die Motorsäge, Heckenschere & Co gibt es ab 15 Euro.
  • Ein Helmset für Sägearbeiten erhält man ab 60 Euro.
  • Eine Schnittschutzhose erhält man ab 50 Euro.
  • Einfache Schutzbrille bekommt man schon für 14 Euro.

Der ein oder andere Leser mag vielleicht jetzt der Meinung sein, dass eine Schnittschutzhose für 50 Euro relativ happig ist und man sich dieses Geld doch sparen kann, da man beim Handtieren mit der Kettensäge achtsam ist. Dies ist jedoch ein sehr fahrlässiger Gedanke, da die meisten Hobbygärtner kaum Erfahrung mit der Motorsäge gemacht haben und vielleicht nur ein bis zweimal im Jahr diese benutzen.

So ist es nicht sehr überraschend, dass sich jedes Jahr Tausende von Leute durch falschen Glauben und Uneinsichtigkeit sich mit der Kettensäge ernsthaft verletzen.

Auch sollte man als Hobbygärtner daran denken, dass eine Schnittschutzhose, Sicherheitshandschuhe und ein Helmset zusammengerechnet für 125 Euro in der Regel eine einmalige Investition ist. Rutscht man hingegen mit der Kettensäge ab und man verletzt sich, weil man keinerlei Sicherheitsausrüstung trägt, dann kann das ernsthafte Folgen für das weitere Leben bedeuten.

Dieses Beispiel anhand der Motorsäge braucht man nur auf alle anderen Aktivitäten im Garten übertragen.

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